Beschreibung
Esspflanze, mehrjährig. Licht: Halbschatten. Boden: feucht, humos. Höhe: 100 cm. Blühmonate: 5,6,7,8,9,10. Blütenfarbe: lila.
Familie: Rauhblattgewächse, Boraginaceae, auch Comfrey genannt.
Vorkommen: Mitteleuropa, WestasienStandort: nasse und nährstoffreiche Standorte, auf feuchten Wiesen, in Gräben, entlang von Bach und Seeufern, an Waldrändern.
Droge: Wurzel und junge Blätter
Sammelzeit: Wurzel von März – April oder Oktober – November; junge Blätter im März nach Bedarf.
Wirkstoffe: Hauptwirkstoff ist das Allantoin, ein wichtiger Stoff bei der Wundheilung, Gerbstoffe, Harze, Schleime, Asparagin und Inulin, Glykoside, etwas ätherische Öle und geringe Mengen Alkaloide hauptsächlich in den Blättern.
Beinwellsalbe:
Wurzel gut waschen und in kleine Stücke schneiden, in kaltgepreßtes Sonnenblumen- oder Olivenöl geben, langsam erwärmen,dann wieder abkühlen lassen.
Diese Prozedur wird zweimal wiederholt, nach dem dritten Mal die Wurzelstückchen abseien, dem Öl im Wasserbad zerlassenes Bienenwachs hinzufügen ( auf 50 ml Öl kommen 5 g Bienenwachs ).
Um die Salbe schön geschmeidig werden zu lassen kann noch etwas Kakaobutter hinzugegeben werden.
Das Ganze abkühlen lassen und in einem gut verschließbaren Gefäß kühl lagern.
Im Garten:
Wegen seiner Größe empfiehlt es sich Beinwell in eine halbschattige Ecke oder neben den Komposthaufen zu pflanzen.
Die Beinwellblätter können mehrmals im Jahr geerntet werden, sie werden als Mulchmaterial verwendet oder es wird daraus eine Jauche bereitet. Diese Jauche ist sehr kalireich und ist vorzüglich zur Düngung von Tomaten geeignet.
Vermehrung: durch Wurzelstecklinge.
Zubereitung:
Die jungen Blätter sind eine Beigabe für die ersten Frühlingssalate.